Einsätze sind immer ganz besondere Zeiten. Man erlebt Dinge, die man im normalen Leben nicht unbedingt erlebt. Vor kurzem war ein Team in der Mongolei ...

Anfang August waren wir mit einem Team aus Deutschland und mongolischen Geschwistern auf einem Einsatz in der wunderschönen Provinz Arhangai. Es ging durch Täler und über Berge, durchs Wasser, Stock und Stein. Wir waren eine sehr bunt gemischte Truppe: 16 Leute im Alter von 7 bis 64 Jahren aus verschiedenen Generationen, Nationen und Hintergründen ... und zwei Wochen lang unterwegs. Wir haben alles gemeinsam gemacht, zusammen gewohnt, gekocht, eine Jurte aufgebaut, Hammel geschlachtet und zubereitet. Eine totale Bereicherung für jeden von uns und den gesamten Einsatz!

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Vorbereitet

Überall hatten wir das Gefühl, in den vorbereiteten Wegen Gottes zu gehen. Immer wieder bekehrten sich Leute unterschiedlicher Altersgruppen (von 6 bis 95 Jahren). Wir sind auf Berge gegangen und ums Dorf herumgelaufen, um zu beten und Gott anzubeten. Und wir besuchten kleine Dorfgemeinden und konnten Menschen ermutigen, ihr Leben ganz Jesus Christus anzuvertrauen.

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Stärker als der Tod

Wir waren auf dem Land: Wir lernen Chimgee kennen, die gleich im ersten Gottesdienst zu Jesus findet. Einige Tage später traf sie zufällig ihre Freundin Jimsee im Dorf. Beide hatten den Eindruck, sich in den Park zu setzen und zu beten. Plötzlich rief Chimgees Sohn an: »Mama, du musst sofort kommen!« Die Schwester, 18 Jahre alt, habe gerade versucht sich das Leben zu nehmen. Er konnte sie, schon bewusstlos, im letzten Moment retten. Chimgee rannte nach Hause und fand ihre Tochter verletzt, doch am Leben. Am nächsten Tag trafen wir das Mädchen. Zwar noch etwas mitgenommen, aber von ganzem Herzen gab sie ihr Leben Jesus!
Chimgee und Jimsee sind sich sicher, dass der Heilige Geist sie geleitet hat, genau im richtigen Moment zu beten und die Pläne des Teufels, der Tod und Zerstörung bringt, zu vereiteln!

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Weiter Horizont

Viele haben nach dem Einsatz gesagt, dass sie es toll fanden, mit solch einem gemischten Team unterwegs zu sein. Der persönliche Horizont wurde erweitert und wir glauben, dass einige ermutigt wurden, im Bereich Weltmission in der Zukunft weitere Schritte zu gehen. Vielleicht treffen wir ja einige der Teammitglieder als Mitarbeiter in den Nationen wieder, denn: »Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter, darum bittet den HERRN der Ernte, dass Er Arbeiter in seine Ernte aussende!«

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