1988
Christliche Leiter verschiedener Konfessionen Österreichs riefen uns und baten: »Kommt nach Wien und helft uns!« Sie waren mit einem riesigen Drogenproblem konfrontiert und wussten um die wunderbare Arbeit im Haus Wiedenhof. 1988 wurde das erste Langzeit-Team in die Mission entsandt - nach Wien. 1991 folgte die nächste Entsendung: Ein Pionierteam ging auf die Philippinen. 1993 folgte ein Team nach Thailand ... und so ging es weiter. Als uns Gott 1992 in die Mongolei rief und wir uns nicht nur einer landesweiten Erweckung, sondern auch großer Not in diesem Land gegenüber sahen, fühlten wir uns nicht nur gedrungen Missionare zu senden, sondern auch ein gutes und tragfähiges Gefäß für unsere internationalen Dienste bereitzustellen. Das war die Geburtsstunde von HELP International ...Walter Heidenreich
HELP International e.V. wurde 1994 gegründet und ist ein Projektverein des FCJG Dachverband e.V. (Freie Christliche Jugendgemeinschaft), mit dem Auftrag, die weltmissionarischen Dienste und Arbeiten der FCJG voranzubringen, Neues zu gründen und zu begleiten. Gründer und Visionär von HELP International e.V. ist Walter Heidenreich. Die derzeit bestehenden Dienste in Europa, Asien sowie den USA gehen auf seine aktive Initiative und Vision für Menschen und Nationen zurück. Durch regelmäßige Besuche der Teams in den Nationen, internationale Konferenzen und Seminare mit ihm, um dem Leib Christi in den Nationen zu dienen sowie seine Lehreinheiten und Inputs bei internen HELP-Konferenzen - insbesondere im Zusammensein mit den Leitern - haben die Entwicklung von HELP International e.V. visionär vorangebracht.Investition und Beauftragung
HELP steht für Humanitäre Hilfe, Evangelisation, Leiterschaftstraining und Pionierdienste. Gemäß dessen investiert sich HELP International e.V. in folgende Bereiche: Schulung von langjährigen sowie neuen Leitern, Gründung und Aufbau von Dienstzweigen in verschiedenen Nationen - vor allem in Asien, humanitäre und Katastrophenhilfe in Notsituationen und Katastrophengebieten, Barmherzigkeitsdienste, Evangelisation, Durchführung von internationalen Konferenzen und Seminaren. Schwerpunkt der Barmherzigkeitsdienste sind Drogenrehabilitation, Straßenkinder- und Jugendarbeit sowie Gefangenen- und Obdachlosenarbeit. Ehemalige Hilfesuchende sind Mitarbeiter geworden und manche haben die Leitung von Dienstzweigen übernommen.Darüber hinaus übersieht der Verein administrative Aufgaben hinsichtlich der ausländischen Dienste. Seminare, Schulungen und Konferenzen dienen vor allem dazu, junge Leute in Sachen Mission zu gewinnen und auf Kurzzeit-Einsätze vorzubereiten (ca. vier Wochen).
Es gibt die Möglichkeit, mehrere Wochen und sogar Monate mit HELP in die Mission zu gehen. In Zusammenarbeit mit der REVIVAL SCHOOL on the Move (ein mobiles Jüngerschafts- und Trainingsprogramm) und HELP International e.V. absolvieren Teilnehmer ein ca. drei- bis viermonatiges Vorbereitungstraining und haben dann die Möglichkeit, ein halbes Jahr lang Mission ganz praktisch zu erleben - in zwei oder sogar drei Nationen.
Jede langfristige Entsendung eines Missionars durch HELP International e.V. setzt den Besuch der REVIVAL SCHOOL und das Mitleben in der FCJG-Gemeinschaft in Lüdenscheid voraus.
Entwicklung
Bisher sind ca. 100 langfristige Missionare nach Asien, Europa und in die USA ausgesandt und viele einheimische Mitarbeiter gewonnen worden. Wir dienen Menschen aller Gesellschaftsschichten - insbesondere Armen, Bedürftigen und Straßenkindern. Sie erleben Heilung - körperlich, seelisch und emotional - und Begleitung bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft.Fakten
Ein Teil des Dienstes von HELP International e.V. ist die Ersthilfe bei Katastrophen. Seit Bestehen von HELP International e.V. wurden rund 564 Tonnen Hilfsgüter in Krisengebiete gebracht, dort verteilt und finanzielle und praktische Hilfe geleistet, z.B. in der Mongolei, im Erdbebengebiet der Türkei, im ehemaligen Jugoslawien, nach Afghanistan sowie in andere Länder.Durch Konferenzen und Seminare wurden ca. 15.000 Teilnehmer erreicht, von denen über 1.300 an Kurzzeiteinsätzen teilgenommen haben.