Tag 3 unseres Tondo-Einsatzes. Hier machen wir wöchentlich Einsätze und haben ein kleines Apartment gemietet, um auch mal mehrere Tage vor Ort zu sein – ganz nahe am Geschehen und an den Menschen. Diese »special Einsätze« dauern jeweils zwischen drei bis fünf Tage. Eine echte Herausforderung in dieser Umgebung zu leben, zu atmen, aber auch ein Vorrecht, das machen zu dürfen.

Tag 3

Also, Tag 3 ... Wir haben oben auf der Müllhalde angebetet und gebetet und waren auf dem Rückweg zu unserer Base, als uns dieser Mann über den Weg lief. Er ist ganz alleine, verlassen von Familie und Verwandtschaft. Alles, was er besitzt, ist eine Hängematte, die er zwischen ein paar kleinen Bäumen irgendwo in einem Hinterhof aufhängt. Als wir ihn sahen, sagte Gott uns, dass wir zu ihm gehen und ihm das Evangelium verkündigen sollten. Was Gott sagt, das tun wir!

For the one 03

Wir geben, was wir haben

Es war so kostbar zu sehen, wie dieser Mann sein Herz für das Evangelium öffnete. Wir fragten ihn, ob er Jesus in sein Leben einladen möchte, und »Ja!« das wollte er. Gemeinsam baten wir Jesus, in das Leben dieses Mannes zu kommen und beteten dann gleich weiter für Heilung seiner vielen Wunden an Körper, Seele und Geist. Uns fiel auf, dass er wirklich gar nichts hatte – kein Essen und auch kein Geld, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Wir gaben ihm, was wir hatten.

For the one 05

Das Evangelium muss gepredigt werden

Bevor wir gingen, fragten wir ihn, ob ihm jemals zuvor jemand das Evangelium erklärt habe - »Nein«, war seine Antwort. Kein Wunder, dass Gott uns zu ihm geschickt hat. Jesus ließ die 99 Schafe zurück, um das eine verlorene zu suchen. Für uns ist es schrecklich, etwas Kostbares zu verlieren. Wie muss es Gott gehen, der uns geschaffen und uns so geliebt hat, dass er sogar seinen Sohn für uns gab. Wir sind so dankbar, dass Gott uns gefunden hat und uns nun gebraucht, die Verlorenen zu finden und ihnen die Gute Nachricht zu bringen.
     
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