Das Evangelium muss gepredigt werden! In den letzten vier Jahren haben wir den Gefangenen konsequent die gute Botschaft gepredigt. Jede Woche besucht unser Team die Insassen und bringt ihnen eine warme Mahlzeit und versorgt sie jeden Monat mit Medikamenten. Aber über die körperlichen Bedürfnisse hinaus, die wir zu decken versuchen, liegt es uns am Herzen, dass wir die Hoffnung auf Jesus Christus mit ihnen teilen. 
 
Deswegen haben wir in vier verschiedenen Zellen im Wechsel, wöchentliche Gottesdienste. In den letzten vier Jahren, in denen wir die Gefangenen, regelmäßig besuchten, haben wir Beziehungen zu ihnen aufgebaut und ihre Herzen für Jesus gewonnen. Jede Woche freuen sie sich auf die Anbetungszeiten.
Anbetung hat die Atmosphäre dieser Gefängniseinrichtung verändert und das ist spürbar, wenn du uns vor Ort begleitest.

Gerechtigkeit

»Denn ich, der Herr, liebe Gerechtigkeit, ich hasse Raub und Unrecht.« Jesaja 61:8

Wenn Sie sich in der Welt umsehen, können Sie die Ungerechtigkeiten sehen, die überall sind. Ungerechtigkeiten wurden in einigen Teilen der Welt normalisiert. Und Genau das passiert auf den Philippinen. Hier haben wir die schlimmsten Gefängnisse und Haftanstalten. Sowohl die Lebensbedingungen als auch der Zustand des Justizsystems. In dem Gefängnis, in das wir jede Woche gehe, begegnen wir genau diesen Situationen.

Ein Beispiel ist dieser junge Mann, dem wir gerade aus dem Gefängnis geholfen haben. Seine eigentliche Haftstrafe betrug nur 10 Tage, aber wegen des verzögerten Systems blieb dieser Mann fast zwei Monate. Gott sei Dank kam jemand auf mich zu und bat mich, seinen Fall weiterzuverfolgen und die Genehmigung des Gerichts einzuholen, die er für seine Freilassung benötigt. Dieser junge Mann hat kein Familienmitglied, das ihm hilft, und deshalb stecken seine Papiere fest. Die Ironie dieser Situation ist, dass dieses Dokument nur 60 Pesos (1 Euro) kostet.
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Stell dir vor, er blieb fast 2 Monate, weil ihm niemand dieses 1-Euro-Dokument besorgen konnte. Was passierte, war, dass wir dieses Dokument bekommen konnten und er aus dem Gefängnis entlassen wurde. Sein Fall ist nur einer von vielen. Wir können nicht jedem helfen, aber wir beginnen mit einer Person nach der anderen.So konnten wir zur Freilassung von fünf Gefangenen beigetragen, indem wir ihnen geholfen haben, dieses Dokument zu bekommen.

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Träume werden doch wahr!

Frei von der Gefangenschaft!

Unser Traum als Gefängnisdienst ist es, zu sehen wie ehemalige Gefängnisinsassen frei sind und zu Jüngern Jesu werden.
 Und das passiert! Letztes Jahr haben wir Lisa geholfen, aus dem Gefängnis entlassen zu werden. Sie entschied sich, ins Set Free Center zu kommen, um einen Neuanfang mit Jesus zu machen. Am Tag ihrer Freilassung holten wir sie im Gefängnis ab und brachten sie nach Hause ins Set Free Center.
Jetzt hat sie ihr Genesungsprogramm beendet und genießt ein Leben in Freiheit in Jesus Christus. Bitte bete weiterhin für sie, dass sie das neue Leben voll ergreift. Ein weiteres erstaunliches Zeugnis ist, das Mitte dieses Jahres, drei weitere Brüder aus dem Gefängnis ins Set Free Center kamen. Einfach, weil sie von der Liebe des Vaters im Gefängnis gehört und sie erlebt haben Es ist so ermutigend für uns als Team, die Ernte kommen zu sehen. 
Wir erleben wie unsere Gebete, dass wir die Insassen nach ihrer Freilassung zu Jüngern machen können, beantwortet werden. HALLELUJA!!!

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»Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir; denn der HERR hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, auszurufen das Gnadenjahr des HERRN.« Jesaja 61,1-3
Mehr als zwei Jahre gab es keinen Unterricht an staatlichen Schulen. Die Pandemie traf ganz besonders die Kinder die nicht an einer Onlineschule teilnehmen konnten. Wie sollten diese Kinder jetzt vor Wiederbeginn der Schule Fuß fassen???

Eine Lösung musste her und plötzlich gab es einen erfahrenen Lehrer der sich in seiner Freizeit bereit erklärte die Kinder auf dem »Smokey Mountain« (Müllberg) zu unterrichten. Und nicht nur sie!

Plötzlich wurden wir alle zu Lehrern

Es waren noch zwei Wochen bis zu dem ersten Unterrichtstag unserer Sommerschule am ersten August. Wir hatten ein volles Wohnzimmer. Einige Eltern aus der Jesus Mountain Church wurden mit uns unterrichtet. Herr Emil ist schon seit über 30 Jahren Lehrer. Er hat es auf dem Herzen sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben. So wurde er zu einem echten Segen für uns und unsere kleine Gemeinde auf dem Smokey Mountain im Herzen von Tondo.

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Wir wollten eine dreiwöchige Sommerschule haben und das kurz vor der Wiedereröffnung der staatlichen Schulen nach über zwei Jahren Pandemie. Herr Emil lehrte uns, wie wir den Kinder das Alphabet, Lesen und Schreiben beibringen können.

So kam es, das wir in den letzten drei Wochen alle zu Lehrern wurden. Jeden Morgen warteten die Kinder schon auf uns in unserem Klassenzimmer. Sie waren fein rausgeputzt und frisch geduscht.
Für mich, der aus Deutschland kommt, war es sehr schön zu sehen, mit welcher Freude die Kinder und die Lehrer bei der Sache waren. »It’s more fun in the Philippines« (Es ist mehr Spaß auf den Philippinen): Das ist das Motto der Philippinen. Ich kann dir nur empfehlen mal zu Besuch zu kommen, um selber herauszufinden, ob das wirklich wahr ist.

Im Herzen Gottes

Wir hatten 34 Schüler, die in zwei etwa gleich große Altersgruppen aufgeteilt wurden. Fünf bis zehn Jahre war die erste Gruppe und zehn bist zwölf Jahre die zweite. Jede Gruppe wurde zwei Stunden unterrichtet. Zwischendurch gab es eine Pause und etwas zu essen.

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Der Unterricht fand an dem selben Ort statt, wo wir auch unsere Gottesdienste feiern. Wir konnten tolle Beziehungen zu den Kindern aufbauen, mit ihnen beten und ihnen von der Liebe Jesu erzählen.

Wunder-voll!

Einer unserer jungen Mitarbeiter, Patrick, der in unserer Reha Jesus erlebte und frei von Drogen wurde, war jetzt der Liebling der Kinder. Dass Patrick mal in einer Schulklasse unterrichten würde, hatte er sich bestimmt nicht erträumt. Er kann die Kinder sehr gut zum Lernen motivieren und alle haben viel Spaß dabei. Aber auch die Eltern der Kinder haben es sehr gut gemacht.

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Am letzten Freitag der dreiwöchigen Schule hatten wir noch eine Abschlussfeier. Das war ein tolles Ereignis. Die Kinder und Eltern hatten alle ihre beste Kleidung an. Es gab tolle Beiträge, z. B. haben ein paar der Kinder einen Tanz vorbereitet. Wir hatten eine besondere Zeit zusammen mit gutem Essen.
Alle Kinder bekamen ein Zertifikat, dass sie teilgenommen haben. So wurde jedes einzelne Kind noch einmal speziell für seine Anstrengungen geehrt. Dazu gab es noch ein Paket für jedes Kind mit Stiften und weiteren Schulutensilien.

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Ein Weg von Transformation

Es gehört zu unsrer Vision als HELP Tondo, das wir Transformation an diesem Ort sehen wollten. Das passiert durch unsere Gottesdienste, Anbetungszeiten aber auch ganzheitlich, d.h. Bildung zu bringen und die Liebe Gottes im Alltag beim Lernen, Essen und in Gemeinschaft weiterzugeben. Diese Sommerschule war ein Baustein zu dieser Vision und wir sind sehr dankbar für alles, was Gott hier tut!

Aktiv werden: Patenschaft übernehmen / selbst gehen?

Du willst einem Kind ermöglichen, dass es zur Schule gehen kann? Mit einer Patenschaft, einem kleinen Beitrag, kannst du das Leben eines Kindes verändern:
  • Bildung & Betreuung = 35 € pro Monat
  • Bildung, Betreuung & Essen = 55 € pro Monat
Mehr Infos & aktiv werden:  qr code Patenschaften Philippinen deutsch

Du bist interessiert an Einsätzen oder möchtest als Volunteer helfen? Schreib uns: hier.


Auch Kinder sind ein Geschenk des HERRN; wer sie empfängt, wird damit reich belohnt. Die Söhne, die man im jungen Alter bekommt, sind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers. Psalm 127,3-4 HFA

Eine junge, lebendige Kirche entstand mitten im Lockdown, auf dem verrufenen »Smokey Mountain«, Manila, Tondo.

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Mitten im schwelenden Müll lebten bis 1995 tausende von Familien und erwirtschafteten mit Mülltrennung einen kärglichen Lebensunterhalt. Als die Müllhalde »Smokey Mountain« geschlossen wurde, siedelte man die Menschen in einfache Mietskasernen um. Das veränderte nur bedingt die Situation, viele kamen zurück und leben bis zum heutigen Zeitpunkt auf oder um den Berg, im und vom Müll.

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Der Müllberg selbst ist nun überwachsen mit Gras, ein paar wenigen Bäumen und Gestrüpp. Die Menschen leben dort, in einfachen Hütten aus Brettern und Bambus, das Dach aus einer Plastikplane. Obdachlose Mehrgenerationenfamilien haben sich hier in kleinen Gruppen auf dem Stückchen Grün angesiedelt. Manche bauen sogar Gemüse an, eine Art Spinat und Süßkartoffeln. Das klingt zwar schön aber die Menschen kämpfen immer noch ums Überleben und die Not ist noch groß.

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An diesem Berg machten wir bei unseren regelmäßigen Einsätzen nach Tondo, einem der ärmsten und extrem übervölkertesten Stadtteil Manilas immer Halt, um Jesus dort anzubeten und über dem Slum/Armenviertel zu beten und zu prophezeien. Manchmal feierten wir spontan mit den vielen Kindern dort Kindergottesdienst und beteten für ihre Eltern. Aus diesem Grund kannten wir manche Familien dort schon seit Jahren.

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Die »Jesus Moutain Church« wird geboren!

Schon lange empfanden wir, dass Gott uns permanent nach Tondo rief. Im Mai 2019 konnten wir ein Pionier Team dorthin aussenden. Da wir nun direkt vor Ort waren, vertieften sich die Beziehungen zu den Menschen vom »Smokey Mountain« weiter. Die Not in diesem Gebiet ist bodenlos. Selten haben die einfachen Menschen die auf dem Müllberg leben ein sicheres, regelmäßiges Einkommen. Täglich kämpfen sie ums Überleben und sind ständig mit Armut, häuslicher Gewalt, Drogen, Alkohol und Spielsucht konfrontiert. Verzweifelt strecken sie sich nach Hoffnung aus.

In den letzten Monaten fanden viele neue Zuversicht in Jesus und vertrauten ihr Leben Gott an. Wir besuchten sie regelmäßig, lehrten sie von der Bibel und beteten gemeinsam an. Gott begegneten ihnen auf reale Weise. Das machte sie noch hungriger nach mehr von IHM.

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Eifrig erzählten die jungen Gläubigen von ihren Erfahrungen mit Jesus, den Wundern, die sie erlebten. So kamen auch die Nachbarn mit und es wurden immer mehr. Die Treffen fanden nun wöchentlich und zu festen Zeiten statt. Aus ein paar Brettern wurden gemeinsam mit den Männern vor Ort Bänke gezimmert und eine einfache Plane als Dach schützt vor Sonne und Regen. Die kleine Gemeinschaft aus 30-40 Leuten trifft sich nun schon seit einem Jahr als »Jesus Mountain Church«.

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Die Frauen kochen schon früh morgens, damit alle nach dem Gottesdienst noch bei einem guten Mittagessen Gemeinschaft haben können. Inzwischen trägt ein kleines »Hühner Projekt« zur Reichhaltigkeit des Sonntagsessens bei.

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Zeichen und Wunder!

In den Gottesdiensten teilen die Leute begeistert mit, wie sie in schwierigen Situationen konkret Gottes Hilfe erfuhren. Eine nicht geringe Anzahl hat sich bereits taufen lassen. »Nach meiner Taufe konnte ich das allnächtliche trinken von Alkohol sein lassen«, sagt eine Frau und die Nachbarn bestätigten das mit einem freudigen Lächeln. Ein Mann erlebte spontane Heilung und konnte das Krankenhaus verlassen. Zwei Tage später bepflanzte er schon wieder sein Feld.

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Ein junges Paar trennte sich nach einem heftigen Konflikt. Zwei Wochen später fanden sie jedoch ein kleines Geschäft. Sie vertrugen sich wieder und verdienen jetzt dort ihren Unterhalt mit dem Verkauf von frischem Fisch. Ein anderer Mann machte ganze Sache. Er fand Aufnahme in unserer Reha (Set Free Center), um dort von seiner Alkoholsucht frei zu werden. Drei Geschwistern im Alter von 5 bis 10 Jahren konnten wir in unserem Father's House unterbringen. Dies war das Beste für die Kinder, nachdem ihr Vater ihre Mutter niedergestochen hatte und ins Gefängnis musste. Die Mutter hat, Gott sei Dank, überlebt und besucht nun regelmäßig den Gottesdienst. Es ist eine große Freude zu sehen, wie Menschen und die ganze Umgebung sich verändern.

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Hungrige Nachfolger!

Eine kleine Gruppe trifft sich jetzt montags extra zur Bibelstunde. Dort erleben sie konkret Jüngerschaft. Seit Januar trainieren wir Leiter. Einige von ihnen gehen nun regelmäßig mit auf Einsätze um das Gehörte in die Tat umsetzen. So lernen sie selber das Evangelium weiterzugeben, Kranke zu heilen und Gebundene zu befreien. Ja, Jesus befähigt uns alle Hoffnung zu bringen!

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Ein Haus konnte renoviert und geflickt werden. Es bekam nun eine Türe damit es Schutz bietet für die alleinstehende Mutter mit ihren drei Töchtern. Vor der Regenzeit bekamen viele auf dem Berg eine neue Dachplane, so dass das Haus trocken bleibt, wenn die Regengüsse über die Region fegen.

Seit ein paar Monaten kommen auch Kinder zum Gottesdienst und wir machen für sie einen Kindergottesdienst. Es ist schwer für sie, still zu sitzen. Sie hampeln herum und an ihren kleinen, nackten Füssen klebt der Dreck vom Müllberg. Ihr Lachen zeugt aber von einem liebenden Schöpfer, der gute Gedanken und Pläne für sie hat. Voll motiviert stürzen sie sich in das Programm und die Spiele.

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Ein besonderes Fest!

Weihnachten war wie ein kleines Volksfest! Jeder hatte sich herausgeputzt, Tänze eingeübt und das beste Essen wurde aufgetischt. Von Herzen sangen, erzählten die Menschen und so floss die ein oder andere Träne bei bewegenden Zeugnissen. Es wurde auch herzhaft gelacht und ein Opa war ganz stolz als er bei der Verlosung einen Kochtopf gewann. Auch die Kinder waren begeistert und hielten ihr Geschenk ganz fest unter den Arm geklemmt. Ja, das waren echte Weihnachten!!!

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Das ist die Geschichte der »Jesus Mountain Church«. Es ist eine Geschichte ganz nach dem Herzen Gottes. Er liebt diese Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn für sie gab. Es ist eine Geschichte, die noch lange nicht zu Ende ist. Sie hat grade erst begonnen.
Jun, ein Teenager aus der Provinz Davao del Sur machte sich 1984 auf, um sein Glück in der Megacity Manila zu suchen. Er hoffte, so seine Familie aus der drückenden Armut zu befreien. Obwohl er niemanden in der Stadt kannte, gelang es ihm einen Job zu finden und nebenbei noch eine Ausbildung zu beginnen. Leider geriet er schnell an Alkohol und Drogen. Der damit verbundene schräge Lebensstil zog ihn in eine schlimme, von Hoffnungslosigkeit und Gefangenschaft geprägte 30- jährige Abwärtsspirale hinein. Schließlich strandete er, fern von seiner Familie, in Tondo einer sehr armen Slum Gegend in Manila.

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Ausweg?!

Verzweifelt und völlig gebrochen erkannte Jun 2021, wie falsch sein Lebensweg war und dass er in einer Sackgasse steckte.
Als er begann, nach Hilfe und Veränderung zu suchen, bekam er Kontakt zum »Set Free Center« und wurde in die Reha Familie aufgenommen. Gott begegnete ihm wie nie zuvor und bald empfing er Jesus als seinen Retter und Herrn.

Wunder

Eins der vielen Wunder in seinem neuen Leben ist, dass Jun seine über 2 Jahrzehnte vergessene Familie wiederfand. Nach ersten Kontakten war es im Februar 2022 endlich so weit: Der »verlorene Sohn« kehrt zurück nach Hause.
Es war ein unglaublich spezieller Moment als er, angekommen im Heimatdorf, aus dem Tricycle stieg. Seine Eltern und alle Verwandten hatten sich in gespannter Erwartung versammelt. Als erste lief seine Mutter gradewegs auf ihn zu, um ihn wortlos und unter Tränen zu umarmen, direkt gefolgt vom Vater.

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Was für eindrückliches Bild der Geschichte von der Treue des Vaters wie in Lukas 15 erzählt. Ein wirkliches »Nach Hause kommen«.

Heute genießt Jun das Geschenk seines neuen, friedlichen, drogenfreien Lebens, zurück in der Heimat mit seiner Familie.

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Die letzten beiden starken Taifune trafen die Philippinen innerhalb einer Woche. Der erste brachte enorm starke Winde und zerstörte viele Häuser, Hab und Gut. Der zweite Sturm Ulysses folgte mit heftigen Regenfällen und führte zu mächtigen Überschwemmungen in der Nähe der Flussufer. Wir haben sofort Hilfe an drei Orten in der Nähe des Marikina-Flusses in Metro Manila gebracht und dort verschiedene Menschengruppen besucht. Wir brachten Lebensmittel, Werkzeuge, Elektrodraht und Bibeln. An jedem Ort erzählten wir die rettende Botschaft von Jesus, brachten Hoffnung durch Lebenszeugnisse und beteten für viele.


Da wir noch finanzielle Mittel hatten, entschlossen wir uns, uns noch einmal aufzumachen, in ein Gebiet, wo der Bedarf noch größer zu sein schien. Wir kamen in Kontakt mit einem jungen Pastor, und bereiteten uns und unser Auto auf eine 10-12-stündige Fahrt bis zur Provinz Bicol, südöstlich von Manila vor.

»Wir erheben uns, indem wir andere anheben.« Robert Ingersoll

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Offene Türen & offene Herzen

Wir sind so dankbar, wie Gott uns für die Zeit in Bicol Türen öffnete und wie Er die Verbindungen zu einer lebendigen Gemeinde dort herstellte. Durch diese örtliche Gemeinde gab Gott uns so viel Gunst und Gelegenheiten, Männern, Frauen und Kindern, in Gefängnissen und Notunterkünften zu dienen. Wir teilten ihnen Essen aus und gleichzeitig das Evangelium. Alle von ihnen wurden durch unsere Lebenszeugnisse ermutigt und wir erzählten von der Kraft des Heiligen Geistes. Wir dienten den Menschen in Gruppen oder einzeln im Gebet!

Aktuelle Lage vor Ort

An diesem Ort sind die katastrophalen Auswirkungen der Überschwemmungen durch die starken Taifune im letzten Jahr noch zu sehen. Ganz anders als an den Orten, wo wir schon Katastrophenhilfe geleistet hatten, sind hier die Zerstörungen nicht nur durch die heftigen Regenfälle verursacht worden, sondern Schlammmassen und Gerölllawinen, die vom Mayon-Vulkan mit den Wassermassen herabstürzten begruben fast alle Häuser unter sich. Während wir einige Bauwerkzeuge austeilten, erzählten uns die Menschen, wie sie der tödlichen Gefahr entkommen waren.

Wir haben auch gespürt, dass die meisten dieser Familien sogar in dieser Zeit der Pandemie kein Dach überm Kopf haben und nicht wissen, wie sie weiterleben sollen. Es ist noch völlig unklar, wo sie wieder eine Bleibe aufbauen können.

Lasst uns weiter für dies Familien beten! Viele ältere Menschen leiden unter Folgeschäden und sind Körperbehindert. Wenn wir schon sagen, dass unser Leben schwer ist, wie viel schwieriger ist es für sie!


Danke & Fortsetzung folgt!

Vielen Dank für alle Flut-Spenden! Dadurch wurden viele berührt und Leben mit Gottes Liebe erreicht. Möge Gott dich überfließend segnen!

Das ist Seine Verheißung für uns: »Wenn du das Joch, das Fingerausstrecken und unheilvolle Reden aus deiner Mitte hinwegtust, und deine Speise dem Hungrigen darreichst und die niedergedrückte Seele sättigst: so wird dein Licht aufgehen in der Finsternis, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag.« Jesaja 58: 10

Wir selbst kamen ermutigt zurück. In der Gemeinde dort trafen wir viele Teenager und junge Menschen, die für Jesus brennen, den Herrn lieben und ihren Mitmenschen dienen. Wir hatten auch genügend Zeit, den dortigen Pastor persönlich kennenzulernen, damit wir auch in Zukunft noch in Kontakt bleiben und weiter Einsätze zusammen planen können.
Unerwünscht, geschlagen & gefunden - ein Straßenkind wird zum Hoffnungsträger:

Schweinezucht im Haus, Gewalt & Armut

Mein Name ist Melanie (36 Jahre), und ich bin in einer sehr armen, neun-köpfigen Familie in Quezon City (Philippinen) aufgewachsen. Meine Mutter wollte mich abtreiben, weil sie so wütend auf meinen Vater war, aber ich hielt mich am Leben fest. Mein Vater war ein Taxifahrer, ein Alkoholiker und Spieler. Fast sein ganzes Einkommen ging für seine Sucht drauf, was für viel Chaos in unserer Familie sorgte.
Weil oft nicht genug zu essen da war, fing meine Mutter eine Schweinezucht an. Die Tiere lebten mit uns im Haus, und um sie füttern zu können, sammelten meine Mutter und ich mit einer Schubkarre Essensreste aus den Abfalleimern der Restaurants und Imbissläden. Ich war damals sechs oder sieben Jahre alt. Die Essensreste waren nicht nur für die Schweine; wir wuschen und kochten die besseren Stücke auch für uns selbst. Immer wenn mein Vater betrunken nach Hause kam, schlug er auf die Schweine ein, aber einmal stach er sogar zu. Aus Angst, dass er auch uns erstechen würde, liefen wir weg. Nur ein Schwein überlebte; wir verkauften es später.

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Gott wo bist du?

Mein Vater hatte immer eine Waffe wie ein Messer oder einen Eisstecher bei sich. Meine Eltern stritten sich jeden Tag; es wurde normal für sie. Einmal, als sie eine hitzige Auseinandersetzung hatten, stach mein Vater meiner Mutter mit dem Eisstecher in die Wange. Ich stand dabei und sah alles mit an. Schreiend lief ich zu den beiden, die zu Boden gegangen waren. Ich packte meinen Vater bei den Füßen und zog ihn von meiner Mutter weg. Sie war völlig außer sich und weinte. Ihre Wunden musste sie alleine versorgen.

Immer wenn mein Vater betrunken nach Hause kam, versteckten wir uns sofort in einem Winkel, zitternd vor Angst, dass er mit Namen nach uns rufen und uns herbeizwingen würde. Ich habe gehört, wie mein Vater seine schwangere Frau verfluchte, doch bei der Geburt zu sterben! Er warf Flaschen nach uns oder schlug uns mit Ketten, damit wir ihm gehorchten. Er drohte, unser Haus in Brand zu setzen und machte uns vor anderen Leuten herunter, um uns zu beschämen. Die Zeichen seiner Gewalt waren überall an den Wänden und der Einrichtung zu sehen.

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Als Kind war es mir sehr leid, einen solchen Vater zu haben. Ich wollte von Gott wissen, warum er diesen Vater in unsere Familie gebracht hatte. Er verursachte nur Not und Leid für uns. Es kam an den Punkt, dass ich meinem Vater den Tod wünschte. Ich wollte wirklich, dass er stirbt und dachte sogar daran, ihn zu vergiften, damit unsere Kämpfe endlich aufhörten. In unserem Haus gab es keinen Frieden. Wir lebten in ständiger Furcht.

Die meisten unserer Verwandten und Nachbarn mieden uns. Sie wollten nicht in die Schwierigkeiten unserer Familie hineingezogen werden. Aus Angst, was mein Vater ihnen antun könnte, verschlossen sie die Augen vor dem, was passierte.

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Ein gemobbtes, dreckiges, armes Straßenkind!

Eines Nachts warf er uns alle aus dem Haus, sodass wir auf der Straße schlafen mussten. Bald verbrachten wir mehr Tage und Nächte dort. Wir mussten uns zurechtfinden und fingen mit »Straßenjobs« an, wie Putzlappen und Blumen am Wegrand zu verkaufen. Ich lernte, auf Jeepneys zu hüpfen und den Fahrgästen für ein bisschen Geld die Schuhe zu polieren. Ich tat mich mit einem Blinden zusammen, um bei den Autos im stockenden Verkehr zu betteln. Die Straße wurde unsere Zuflucht vor den Bedrohungen unseres Vaters. Aber er fand uns auch dort, machte bei den Straßengeschäften mit, brüllte herum, warf unsere Waren auf die Straße und nutzte jede Chance, uns vor den Leuten herunterzumachen. Passanten, die anderen Straßenverkäufer und Obdachlose – die unsere tröstenden Freunde wurden – sahen aus sicherem Abstand zu. Sie hatten zu viel Angst sich einzumischen, weil sie wussten, zu was mein Vater fähig war.

Trotz all dem, was in meiner Familie passierte, wollte ich unbedingt etwas lernen. Jeden Morgen ging ich nach meinen diversen Straßenjobs zur Schule. Dort war es mit den Demütigungen nicht besser. Ich wurde gehänselt als dreckiges, stinkendes, armes und verrücktes Straßenkind.

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Hoffnungslos verloren!

Manchmal fühlte ich mich völlig nutzlos »Ein Nichts ohne jeden Platz in dieser Welt.« Niemals würde ich etwas zustande bringen, auf das ich stolz sein könnte. Für mich gab es weder Selbstvertrauen noch Hoffnung.

Das Leben auf der Straße war nicht einfach; ich wurde mit Räubern, Drogensüchtigen und dergleichen konfrontiert. Gefahr war immer gegenwärtig, aber die Jahre auf der Straße hatten mich gelehrt, mein Herz hartzumachen, stark und unberührt zu bleiben. Um das zu beweisen, täuschte ich vor, lesbisch zu sein. Ich wuchs auf, ohne zu merken, dass mein Herz eine dicke Schutzschicht aufgebaut hatte, durch die ich gefühllos wurde.

Gefunden!

Eines Tages kam eine Gruppe von Ausländern und Filipinos unter die Brücke, wo wir hausten. Sie nannten sich »Missionare«. Jede Woche kamen sie an den gleichen Ort, sangen und erzählten biblische Geschichten. Zuerst lachte ich nur und fand sie verrückt: Warum machten sie das?! Ich beobachtete sie, ging aber nicht zu ihrer Bibelgruppe. Für mich war das einfach Zeitverschwendung und hätte Verlust für meinen Warenverkauf bedeutet. Aber langsam begann ich, ihren Geschichten zuzuhören. Wenn sie kamen, verwahrte ich meine Sachen gut und ging zu ihrem Anbetungs- und Bibelgeschichtentreffen. Sie beteten immer für uns. Das brachte mich jedes Mal zum Weinen, egal, wie sehr ich mich stark und cool zeigen wollte. Dann öffnete ich mein Herz und erzählte von unserer schwierigen Lebenssituation mit unserem Vater. Ich beschrieb auch meine Wut und den Hass, den ich für ihn empfand. Nach all dem, was er uns angetan hatte, war es für mich eine zu große Herausforderung, ihm zu vergeben. So viel Böses war schon in mein Herz gesät worden und war dort gewachsen, sodass es ganz vergiftet war. Ich war überzeugt, dass ich meinem Vater nie vergeben könnte, solange er lebte.

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Himmlische Erfahrungen!

Zusammen mit anderen Kindern ging ich weiter in den Straßengottesdienst. Langsam veränderte sich mein Gefühl: Leichtigkeit und Zufriedenheit waren neu für mich, ich hatte so etwas vorher nie erfahren. Gott machte etwas Neues in meinem Herzen! Ich versuchte, für meinen Vater zu beten, wollte ihm vergeben, aber es war einfach zu schwer. Jeden Tag wurde meine Wut neu entfacht, wenn ich sah, wie er seine Laster auslebte. Ich hatte keine Ahnung, wie ich beten und Gott von meinen Problemen und Kämpfen erzählen sollte, denn ich war es gewohnt, alles für mich zu behalten. Aber Gottes Geduld war größer. Eines Tages beteten die Missionare wieder für mich. Erstaunlicherweise konnte ich meine ganze Wut Gott übergeben. Die Tränen, die herauswallten, waren total überraschend für mich. Es war das erste Mal, dass ich mich Gott wirklich voll ausliefern konnte. Ich fühlte mich erleichtert und befreit. Ich hatte gelernt, Gott Raum zu geben, und er war da, um mir zu helfen.

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Endlich ein Zuhause!

2002 luden die Missionare mich und andere Kinder zu einem Strandausflug ein. Ich hatte keine Ahnung, dass dort eine Taufe geplant war. Aber ich hätte sowieso nicht gewusst, was das ist. Also erklärten sie uns, was es bedeutet, das alte Leben hinter sich zu lassen und von neuem geboren zu werden. Ich kannte Gott noch nicht so gut, aber ich entschied mich, ihm mein Leben zu übergeben. Ich schüttete ihm mein Herz aus und musste vor Freude weinen, als ich seine Vergebung für mich fühlte. Im selben Jahr – es war mein 4. Jahr in der High-School – luden die Missionare mich ein, mit ihnen im Father's House zu leben. Mit dem Segen meiner Mutter zog ich dort ein. Seitdem ist viel passiert. Ich betete weiterhin für meinen Vater, und mein Herz wurde langsam weicher ihm gegenüber. Immer wenn ich meine Familie besuchte, brachte ich ihm ein Geschenk mit. Ich fing an, ohne Verachtung mit ihm zu kommunizieren. Auch in ihm stellte ich eine Veränderung fest. Er blieb ruhig in unseren Gesprächen und hörte auch auf zu trinken. Einmal blieb er sogar zu unserem Gottesdienst, und ich konnte zum ersten Mal direkt für ihn beten, während er dabei war! Ich umarmte ihn sogar, und ihm kamen die Tränen. Zum ersten Mal sah ich meinen Vater weinen. Gott führte mich in einen Heilungsprozess in der Beziehung zu meinem Vater. Es gab Hoffnung. Aber mehr als alles andere empfing ich selbst Heilung und die Liebe unseres himmlischen Vaters.

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Ich verlasse die Straßen meiner Vergangenheit!

Im Juli 2004 reiste ich nach Deutschland und Holland. Das war ein großes Privileg und eine aufregende Erfahrung. Als ehemaliges Straßenkind hätte ich mir niemals träumen lassen, dass ich irgendwo anders hinfahren würde als in dieselben Straßen meiner Vergangenheit. Gott zeigte mir, was ich tun könnte, wenn ich mit ihm verbunden blieb. Er gab mir große Träume. Ich beendete die High School und entschied mich, eine Krankenpflegeausbildung zu machen. Das war recht überwältigend und herausfordernd. Im dritten Collegejahr rutschte ich in eine Beziehung mit einem Mann, hielt das aber geheim. Als ich schwanger wurde, erzählte ich endlich meiner Familie davon. Meine Father's House - Familie akzeptierte und unterstützte mich weiterhin. Ich machte schriftlich mit meinem Freund Schluss und blieb im College bis zur Geburt meines Sohnes im Mai 2008. Dann nahm ich zwei Jahre Auszeit, um mich um mein Kind zu kümmern. Danach lernte ich weiter bis zum Krankenschwesterexamen 2011.

Aber als ich zurück in den Unterricht ging, hatte ich Kontakt zu dem Vater meines Sohnes. Wir kamen wieder zusammen und setzten unsere Beziehung heimlich fort. Ich liebte ihn und betete, dass wir wirklich als eine Familie zusammenleben könnten. Schließlich fand ich den Mut, mit meinen Leitern zu reden. Ich bekannte meine fortlaufende Beziehung zu meinem Freund und auch, was ich für ihn empfand. Auch mit dem Vater meines Sohnes redete ich und schlug ihm vor, sich als freiwilliger Helfer in unserem Reha - Zentrum zu engagieren. 2015 wurde er von der Reha angenommen, während ich mit meinem Sohn weiter im Father's - House diente. Gott arbeitete weiter in unserem Leben. Die Beziehung, die wir mit Heimlichkeit und Lügen begonnen hatten, wurde jetzt geheilt und von Gott zurechtgebracht. Im April 2016 heirateten wir und im Februar 2017 wurde unser zweiter Sohn geboren. Wir arbeiteten nun beide im Father's House mit.

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Gottes Barmherzigkeit erneuert!

Gott hat sich um so viele Dinge in meinem Leben gekümmert, um meine Familie und um die Beziehung mit meinem Mann. Wir haben auch ganz praktisch Buße getan, besonders für die Lügen, die wir so lange aufrechtgehalten hatten. Jeder, den wir belogen hatten, sprach uns Vergebung zu! So wurden wir frei von den Sünden, die so schwer auf uns gelastet und verhindert hatten, dass wir in unserer Beziehung zu Gott tiefergehen konnten.

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Jetzt gebraucht Gott mich!

Wir sind so dankbar für die wunderbaren Dinge, die Gott in unserer Familie und in unseren Leben bis heute tut! Gemeinsam mit einer anderen Familie bauen wir seit 2019 die »Tondo - Base« auf und sind auch dorthingezogen. Dort kann nun auch ich Gottes Barmherzigkeit und Liebe an zerbrochene und notleidende Menschen weitergeben. Ich bin inmitten eines der größten Slums ein Licht. Was für ein Wunder!

Ich bin Gott so dankbar für das Geschenk, in einer glücklichen und gesegneten Familie zu leben und dass er meine Geschichte gebraucht, um andere zu ermutigen.

Und es gibt doch Hoffnung 12
Jesus gehört dafür alles Lob!

Jung und frei!?

»Ich, Jayson T. Belleza, war mehr als zehn Jahre drogenabhängig. Als ich 11 Jahre alt war, probierte ich zum ersten Mal Marihuna aus. Ich tat es aus Gruppenzwang und mochte es zuerst nicht, weil mir dadurch schwindlig wurde. Doch dann gefiel es mir, da es mich betäubte und es mich kurzweilig zufrieden machte. In der Sekundarschule rauchte ich, schnüffelte Klebstoff, nahm Drogen wie Shabu und wurde abhängig. Ich machte meinen Schulabschluss und schrieb mich in die Hochschule ein. Doch meine Abhängigkeit wurde schlimmer und ich wurde aus der Hochschule rausgeworfen. Das machte mich eigentlich glücklich, denn ich wollte die FREIHEIT genießen: Ich wollte frei sein und all das tun, was ich will!

From Drugs to Riches 03

Gefangen und verloren

Ich wuchs in einer 5-köpfigen Familie in »Lilo-an« (Cebu = Eine von vielen philippinischen Inseln) auf als der Ällteste von 3 Kinder. Meine Mutter war Lehrerin und mein Vater hatte keine regelmäßige Arbeit. Ich sah bei ihm die schrecklichen Auswirkungen von Drogen: Er war gereizt, gewalttätig, verantwortungslos, egoistisch und manipulierte, bestahl die Menschen um ihn.
Leider wurde ich ihm gleich: »Wie der Vater so der Sohn.« Ich verkaufte Drogen mit meinem Vater und meinem Bruder. Beide waren immer wieder im Gefängnis und Zuhause war ständig Streit und Geschrei. Das war eine Schande für meine Familie. Meine Mutter hätte allen Grund gehabt uns zu verlassen, aber trotz allem tat sie es nicht. Sie war so ein Segen!

Mein Leben drehte sich nur um Drogen. Ich suchte jeden Tag neu den »Kick«, um alles zu vergessen. Einst träumte ich noch davon, ein katholischer Priester oder Lehrer zu werden, was sich dann aber veränderte zu einem Seemann. Der verdiente schließlich mehr Geld und dadurch könnte ich mehr Drogen kaufen und mehr Frauen haben. Ich hatte viele Träume!

Die Abhänigkeit hatte mich voll im Griff, so dass ich am Ende nur noch meine Familie und Freunde anlog und ihnen weh tat. Ich bestahl und betrog so viele Menschen. Ich lies mich auf sexuell unmoralische Beziehungen mit Homosexuellen, Prostituierten und sogar einer verheirateten Frau, ein. Ich war depressiv, hatte ein niedriges Selbstwertgefühl und niemand vertraute mir mehr. Nebenbei war ich auch spielsüchtig, was mein Leben noch schlimmer machte.

From Drugs to Riches 04

In all dem glaubte ich immer noch an Gott und betete manchmal, wenn ich betrunken war oder einen Drogenrausch hatte. Ich bat Gott mir eine Chance zu geben, mein Leben zurück zu erhalten, aber fühlte dass alles vergebens war. Selbstmordgedanken waren normal.
Als ich einmal total betrunken, hoffnungslos und alleine in meinem Zimmer war, dachte ich daran die Pistole unter meinem Kissen zu nehmen und meinem Leben und der Leere in mir ein Ende zu machen. Ich hatte nur die Bedenken: War sterben schmerzhaft? Würde ich meiner Familie dadurch noch mehr Schande machen? Mein Zustand verschlechterte sich immer weiter. Ich war sehr dünn und fing an Stimmen zu hören. Aber Gott sei Dank, bin ich nicht übergeschnappt!

Aufgewacht!

Der Wendepunkt in meinem Leben war, als mein Vater am 20. Oktober 2012 erschossen wurde. Er hatte sich am Abend Zigaretten gekauft und saß rauchend am Basketballplatz, als ein Unbekannter auf ihn schoss. Als ich Schüsse hörte, ging ich aus dem Haus und sah dann, wie mein Nachbar meinen Vater trug. Meinem Vater wurde in den Bauch geschossen. Ich dachte er würde überleben, denn in Filmen kamen Menschen mit Bauchschuss immer glimpflich davon. Als ich nun half meinen Vater zu tragen, sagte er, wir sollten anhalten. Er schaute zum Himmel und sagte: »Herr, vergib mir meine Sünden.« Ich glaube in diesem Moment versöhnte sich mein Vater mit Gott.

Der Grund für den Mord an meinem Vater waren die Drogen, denn wir handelten mit ihnen und verkauften sie. Ich war sehr erschrocken, voller Angst, verwirrt und wütend zur gleichen Zeit. Als ich mit meinem Vater, während seiner letzten Stunden, im Krankenhaus war, wendete ich mich zu Gott und betete: »Bitte gib meinem Vater noch eine Chance zu leben. Wenn nicht, bitte lass ihn in Frieden gehen.«

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Während mein Vater sterbend vor mir lag, versprach ich ihm, dass ich mich verändern und ein Vorbild für meine Geschwister sein werde. Ich wusste nicht, warum ich das sagte. Aufgrund der Gnade Gottes hatte ich sogar die Chance, meinen Vater um Vergebung meiner Fehler zu bitten. Es war sein Traum, dass ich NICHT wie er Enden würde. Und dann konnte ich ihm zum ersten und letzten Mal sagen, dass ich ihn liebe. Ich wünschte, ich hätte ihm das öfter gesagt.

Der Weg der Wiederherstellung

Nach dem Tod meines Vaters, beschloss meine Familie mich zu einer Drogenreha zu schicken. Ich sagte ja dazu. Meine Familie buchte für ein Hin- und Rückflugticket nach Manila, doch für mich gab es nur einen Hinflug. Ich dachte, sie wollten mich los werden, weil ich ihnen durch meine Abhängigkeit viel Schmerz und Ärger brachte.

Die Drogenreha »Set free Center« von Help International Philippinen, nahm mich auf. Dies ist eine christuszentrierte Insitution, die Menschen, die Probleme mit Abhängigkeiten haben, hilft. Ich kam dort am 9. November 2012 an. Der Leiter des Hauses hieß mich herzlich willkommen, umarmte mich und sagte: »Willkommen Zuhause.« Es war für mich als ob Gott als Vater dies zu mir sagte. In diesem Moment fühlte ich einen Frieden, wie ich ihn nie zuvor erlebt hatte. Es war ein Nachhause kommen. Sehr lange Zeit rannte ich von Gott weg, aber jetzt war es Zeit der Veränderung eine Chance zu geben.

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Der Veränderungen eine Chance geben

»Es ist kein Zufall, dass du hier bist! Jesus liebt dich!« Das sagten mir Christen in der Drogenreha. Von meinem Vater hörte ich eigentlich wie Rehas aussehn, doch dieser Ort entsprach überhaupt nicht den Vorstellungen, die ich von ihm bekommen hatte. Dieser Ort war anders! Ausergwöhnlich!
Ich fand später heraus, dass die Menschen in dieser Reha Jesus so lieben, dass sie die eigene Agenda ihres Lebens für Gottes Ziele niederlegen. Weil ich die Autentizität ihrer Hilfe spürte, lernte ich ihnen zu vertrauen. Sie sagten mir immer wieder, dass Jesus mich liebt und einen Plan für mein Leben hat. Sie behandelten mich nicht wie eine kranke Person, sondern wie ein Teil ihrer Familie.

Am dritten Tag der Reha, kapitulierte ich und gab Jesus mein Leben.

Überraschend für mich war, wie meine »neue Familie« mich auch als Person schätzte: In meinem alten Leben hatte ich nie wirklich Geburtstag gefeiert, auch wenn meine Eltern und Geschwister etwas für mich vorbereiteten. Das lag daran, dass ich am gleichen Tag wie meine Oma Geburtstag hatte. In der Reha berührte es mein Herz so sehr, als ich Süßigkeiten und Geburtstagskarten bekam und in einfacher Weise mein Geburtstag gefeiert wurde.

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Meine neue Reha-Familie

Mein eigentlicher Plan war für drei Monate in der Reha zu sein, wieder an Gewicht zuzunehmen und dann nach Cebu zurück zu gehen, um wieder Dorgen zu verkaufen. Ich wollte Rache nehmen, an den Menschen, die meinen Vater ermordeten. Aber mein »Drei-Monate-Plan« war nach einem Erlebniss mit Jesus runiert. Er begegnete mir so tief in meinem Herzen, dass sich meine Perspektive total veränderte. Es war eine Veränderung meines Herzens und Verstandes. Auf diesem Wege erlebte ich Buße/ Umkehr.

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Mein Verlangen nach Drogen, Alkohol und Zigaretten war im ersten Monat meines Reha Aufgenthalts verschwunden. Grund war die Umgebung, in die ich eingebettet war. In der Reha redeten wir über Jesus und wir beteten ihn jeden Tag an. Die Atmosphäre war so anders!Es ist wahr, wenn Jesus da ist, verändert das alles!
Am Anfang meiner Reha bekam ich einen Stift, Notizbuch und eine Bibel. Die las ich vorerst nur aus Langeweile und wenn ich müde werden wollte. Aber dann bekam ich einen Hunger, Jesus kennen zu lernen. Das Wort Gottes wurde lebendig und aktiv, brachte mich dazu, meine Sünden zu bekennen.

Die Liebe des Vaters erfahren

Durch die Menschen um mich, erfuhr ich Gottes Gnade und konnte umkehren. Seine Güte führte mich in Buße. In vielen der täglichen Morgenandachten kamen mir die Tränen, denn der Heilige Geist überführte mich meiner Sünden. Aber da war ein Moment, den ich niemals vergessen werde: Im sechsten Monat meiner Reha war das Thema der Morgenandacht: »Das Vaterherz Gottes«. Das war für mich ein heikles Thema, das mich immer zum Weinen brachte, denn ich hatte meinen Vater auf schreckliche Weiße verloren.
Während der Anbetung schluchzte ich und merkte, dass Gott eine »Herz-OP« bei mir durchführen möchte. Er wollte mir ein neues Herz geben - ein Herz aus Fleisch. Abba Vater, erlöste mich von meiner Unvergebenheit und meinem Hass. Er wollte mir die wahre Identität, in ihm als sein Kind, geben. Während er seine pure Liebe über mir auschüttete, fing ich zu schreien an und weinte noch mehr. Die Mitarbeiter hielten mich und beteten für mich. Danach fühlte ich einen wunderbaren Frieden und Leichtigkeit. Zu dieser Zeit traf ich die grundlegende Entscheidung Jesus »alles« zu geben. Ich wurde befreit von Dämonen und erfüllt von der Gegenwart Gottes.

Ich wurde eine neue Kreatur. Ich war wiedergeboren!
Damals wusste ich noch nicht, dass dies erst der wunderbare Anfang von Gottes Veränderung in meinem Leben war. Er fing erst an, mich mit seinen Plänen, für mein Leben zu überraschen.

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Mein Leben, total zum Besseren verändert! Noch ein Bild von meiner neuen Familie.

Der Traum für meine Familie

Ich fing an von einem Leben zu träumen, das frei ist von Gewalt, Streit und Hoffnungslosigkeit. Ich vergab den Menschen, die meinen Vater ermordeten und träumte davon, dass meine Familie in Cebu auch Jesus kennen lernen und ihn empfangen würden.

Während meiner Rehabilisation betete ich für meine Familie und ganz besonders für meinen Bruder, der zu dieser Zeit im Gafängnis war. Ich proklamierte Apg 16,31 über meiner Familie: »Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und dein Haus!« 
Es wurde wahr: Mein Bruder kam in das »Set Free Center,« um eine Reha zu machen und wurde frei von seiner Drogensucht. In der Zeit, wo ich diese Zeilen schreibe, hat meine ganze Familie Jesus als ihren Herrn und Retter empfangen. Hallelulja!

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Beim Leiten der Anbetung in Tondo

Der Traum Gott zu dienen

Als ich mein Leben Jesus gab, erlebte ich so viel Veränderung. Er versprach mir nach Offenbarung 21,5: »Ich mache alles neu!« Mit dem, dass ich Jesus empfing, verlor ich den Appetitt nach Drogen und bekam Hunger nach seiner Gegenwart. Ich fand heraus, dass ich ein Anbeter bin! Da ist so viel Freiheit, wenn ich Jesus anbete. Ich bemerkte, dass ich ihn stundenlang anbeten könnte, ohne dass es langweilig wird.
Während ich Anbetung als meinen Lebensstil kultivierte, begann ich davon zu träumen Gott zu dienen. Schon als Kind wollte ich ein Priester werden und jetzt wo ich ein bisschen älter war und Gott kennen lernte, fragte ich mich, was kann ich nun aktiv für Gott tun? Ich empfand, dass Gott mich rief ein Licht für die Menschen zu sein, die Probleme mit Abhängigkeiten hatten. Deshalb entschied ich mich, nach dem Abschluss meiner Reha, ehrenamtlich in der Drogenreha mitzuhelfen.

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Mit Gott nach Deutschland

Nach einem Jahr als Ehrenamtlicher wurde ich Mitarbeiter der Drogenreha. Dann ergab sich eine wunderbare Möglichkeit: Die Leiterschaft fragte mich, ob ich nicht interesssiert wäre auf die REVIVAL SCHOOL nach Deutschland zu gehen. Ja, ich wollte! Gerne mochte ich lernen und ausgerüstet werden, aber die Herausforderung war, dass ich das Geld für den Flug und die Schulkosten selber aufbringen sollte. Nachdem ich den Reisepass und das Visa bekam, betete ich intensiv und bat Gott als meinen Vater um seine Versorgung. Er berührte das Herz von ganz gewöhnlichen Menschen, Freunden, Familie und ich empfing dadurch seine Großzügigkeit. Ich schrieb auch einen Newsletter über meinen Herzenswunsch nach Deutschland zu gehen und bekam viele Antworten. Gott versorgte mich und noch bevor ich nach Deutschland flog, hatte ich all das Geld, das ich benötigte.

Mein himmlischer Vater ist reich und ich bin sein reiches Kind. Ich, der zuvor ein Betrunkener, Drogenabhängiger war, der am Kleb schnüffelte (Eine Abhängigkeit für arme Menschen in den Philippinen) bekam jetzt ein Visa und durfte in ein fremdes Land, eine andere Nation reisen, um dort eine Schule zu besuchen? Ja!
In meinem alten Leben hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich einen Reisepass besitze und vereisen könnte. Das Einzige, was mich erwartete, war ein Haftbefehl. So konnte das, was mir gerade passierte, nur Gott sein! Er machte das Unmögliche möglich! Mein Gott ist voller Überraschungen!

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Einsatz im Gefängnis

Die Verlorenen retten

Nach dem dritten Jahr als Mitarbeiter in der Reha wurde ich die stellvertretende Leitung des »Set Free Centers.« Gott hatte mich zu meiner Bestimmung und meiner Berufung geführt. Wie es in Jesaja 61 steht, hatte Gott mich gesandt, die gute Nachricht auf den Straßen und in den Gefängnissen zu predigen. Ich war tatsächlich in Gefängnissen, um dort den Menschen zu dienen: Dort erlebte ich wie inmitten von Hoffnungslosigkeit, Hoffnung wuchs. Ich sah Gottes Licht aufleuchten, inmitten von Dunkelheit. Gefangene entschieden sich für Jesus und Einige wurden im Gefängnis getauft.

Gott öffnete mir auch eine Tür im Leib Christi. Jetzt hatte ich über die Philippinen hinaus viele Freunde, Brüder und Schwestern in Jesus. Eines der besten Dinge, die ich erlebte war, dass ich ein Teil der »UPRISNG-Familie« wurde: Das sind wundervolle Menschen.
Gott segnete mich auch mit einer Freundin, die meine Frau werden könnte und sie ist weit über das hinaus, wofür ich betete. Ein weiterer Traum ist nämlich, eine Frau und vielleicht eine Familie haben zu können.
Ich habe mich daran gewöhnt zu sagen, dass ich all diese Dinge nicht verdiene, aber jetzt kann ich sagen, dass ich Gottes Güte in Anspruch nehme, weil er mich zu seinem Kind gemacht hat! Wir haben einen wirklich guten Vater. Er will das Beste für uns.

Wenn diese Veränderungen und so viel Gutes mir gegenüber geschahen, kann das bei dir auch passieren!

Alle Ehre gehört dem Vater, Jesus und dem Heiligen Geist.«
Jayson T. Belleza

»Es begeistert mich zu sehen, wie ein Menschenleben, eine Familie oder ganze Orte durch die Kraft Gottes transformiert werden. Ja, die Liebe Jesu hat triumphiert! Und diese Kraft des Evangeliums hat auch mein Leben, das meiner Familie und unserer HELP-Mitarbeiter berührt und verändert. Was für ein Vorrecht ist es, unsere Vergangenheit ganz und gar hinter uns zu lassen – seien es Drogensucht, Zerbrochenheit, Humanismus oder andere Lebensumstände, die uns zu verlorenen Menschen machten. Im Gegenzug wird uns eine große, unverdiente Gnade zuteil: Wir bekommen eine Bestimmung, die unsere Vorstellungskraft bei Weitem übersteigt.

Nun sind wir dabei, ein Grundstück mit Gebäude zu kaufen, wo die REVIVAL SCHOOL ihr Zuhause finden soll. Dort sollen viele junge Menschen mit brennenden Herzen ihre Bestimmung und Identität in Jesus entdecken. Denn wir sind überzeugt: Jeder Mensch ist einzigartig und ein jeder hat einen wichtigen Anteil an dem wunderbaren Erlösungsplan Jesu für diese Welt!

Jetzt wünschen wir dir viel Spaß beim lesen. Vielen Dank für dein Interesse, deine Freundschaft, dein Gebet und für alle Finanzen! Und übrigens: Du bist herzlich willkommen, uns mal bei HELP International Philippinen zu besuchen.«
Jonathan Pieren
Vorsitzender HELP International CMC, Inc.
Wenn eine Vision Gestalt annimmt 03

Die Vision des Missions Training Center

Zu sehen, dass Menschen ihre Bestimmung und Identität in Jesus finden, erfüllt uns mit großer Freude: Christen, die Jesus lieben und bereit sind, ihr Leben vollzeitlich hinzugeben und in alle Welt zu gehen, um die Gute Nachricht des Reiches Gottes zu predigen und Nationen zu Jüngern zu machen!

Junge Menschen sollen mit Leidenschaft für Jesus brennen, Pioniere aufstehen und an neue Orte, zu neuen Inseln und in andere Nationen gehen und das Evangelium verkünden. Häuser der Barmherzigkeit Gottes, in denen zerbrochene Menschen geheilt werden, sollen entstehen. Gläubige sollen so sehr von der Liebe Jesu ergriffen werden, dass sie einer bedürftigen und zerbrochenen Welt Gottes Liebe bringen.

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Mission – Jesus bekannt machen

Das Missions Training Center ist integriert in die Missions- und Lebensgemeinschaft von HELP International. Die Studenten sind Teil des örtlichen Missionsgeschehens, wo sie die verschiedenen Bereiche kennen lernen und dort auch eingesetzt. Dazu gehören z.B. regelmäßige Einsätze auf der Straße und in Slums, persönliche Evangelisation, Märsche für Jesus, Jüngerschaft, Gebet, Lehre und praktische Mitarbeit in unserer Drogenreha, Kinderheim, Gefängnisdienst, etc., Durchführung von Kurzzeit-Einsätzen u.v.m.


Das Projekt

Wir sind sehr dankbar für das Grundstück, das wir gefunden haben. Ruhig gelegen und zugleich leicht zugänglich, ist es ein geeigneter Standort für ein Trainingszentrum. Die jetzigen Gebäude haben Platz für 12 bis 15 Studenten plus Mitarbeiter, außerdem für einen Essbereich, Büros und Platz für unsere Treffen und kleinere Veranstaltungen. Wir glauben, dass die Schule wachsen und mehr Raum benötigen wird. Gemeinsam mit einem Architekten haben wir vor Ort Pläne dafür erarbeitet. Nun freuen wir uns, euch das Projekt, die Pläne und den damit verbundenen Zeitplan vorzustellen.

Schritt 1: Kauf des Grundstücks und Renovierung der bestehenden Räumlichkeiten.

Schritt 2: Im momentanen Hauptgebäude soll der Dachboden zu einem voll nutzbaren dritten Stockwerk um- und ausgebaut werden.

Schritt 3: Im Laufe der nächsten Jahre planen wir, ein zusätzliches Gebäude auf der Rückseite des Grundstücks zu errichten. Dort soll ein Versammlungsraum mit Platz für ca. 100 Personen entstehen, weitere Büroräume sowie zwei weitere Stockwerke, die Wohn- und Lebensraum für die Schulmitarbeiter bieten. Auf das Dach hoffen wir einen Gebetsraum bauen zu können.

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Kauf-, Entwicklungs- und Zeitpläne

Das Grundstück hat 890 qm und besteht aus drei Parzellen. Auf einer der Parzellen steht ein 15 Jahre altes, zweistöckiges Gebäude mit einem geräumigen Dachboden. Eine Parzelle hat einen wunderschöner Garten und die dritte Parzelle verfügt über einen großräumig überdachten Parkplatz sowie Unterkünfte der Angestellten (ca. 88 m2).

Unsere Pläne:
  • Das Hauptgebäude ist in einem guten Zustand und muss neu gestrichen werden.
  • Die sanitären Anlagen müssen zur gemeinschaftsgerechten Nutzung erneuert werden.
  • Die Mitarbeiter-Unterkünfte bedürfen einer Renovierung.
  • In drei Jahren planen wir den Um- und Ausbau des gegenwärtigen Dachbodens zu einem dritten Stockwerk.
  • In sechs bis sieben Jahren, wenn die Schule wächst, möchten wir ein zweites Gebäude auf der Parzelle errichten, auf dem momentan der Parkplatz und weitere Unterkünfte sind.
Kosten

Teil dieser Vision werden

Das gesamte Projekt ist ein Glaubensschritt und wir sind sehr dankbar, wenn du mit uns dafür glaubst, mit uns betest und uns finanziell dabei unterstützt. So kannst du Teil der Vision werden:

  1. Durch Gebet: Du kannst einer unserer Gebets-Chat-Gruppen beitreten.
  2. Durch deine Freundschaft: Als HELP Philippines machen wir Einsätze, heißen freiwillige Helfer willkommen sowie Besucher, um einander zu ermutigen.
  3. Durch deine Finanzen: Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb … (regelmäßige oder einmalige Spenden)
  4. Fundraising: Kommuniziere das Projekt in deiner Gemeinde, Familie, Freunden etc

Statements

Walter rund»Der Missionsbefehl Jesu aus Matthäus 28,19-20 gilt allen Jüngern Jesu. Dieser Auftrag führte uns vor vielen Jahren auf die Philippinen. Der Heilige Geist und Leiter verschiedener Kirchen riefen uns, um vor allen Dingen den Armen und Bedürftigen in diesem wunderbaren Land zu dienen, und Menschen zu schulen, dasselbe zu tun. Mit den Jahren wuchs der Dienst immer mehr und nun stehen wir davor, ein weiteres Haus im Glauben zu erwerben. Bitte betet dafür und helft uns auch finanziell, dass wir dieses wunderschöne Haus schnell kaufen können, um unseren Auftrag noch effektiver erfüllen zu können.«
Walter Heidenreich
Präsident HELP International und FCJG Lüdenscheid


Petra Wald rund»Die HELP-Missionsgeschichte ist über 25 Jahre alt und untrennbar mit dem Gebet verknüpft: »Herr, sende Arbeiter in die Ernte!« Als Missionswerk haben wir es uns zum Ziel gesetzt, diesen Auftrag, den Gott uns in den Nationen gegeben hat, umzusetzen. Dazu braucht es Menschen, die ihr Leben niederlegen und gehen, um sich von Herzen dem Ruf Gottes zur Verfügung zu stellen – auf unbestimmte Zeit. Deshalb trainieren wir in unseren REVIVAL SCHOOLs Leute für den vollzeitlichen Dienst in den Nationen und entsenden sie mit dem einen Ziel: Jesus überall bekannt zu machen und das Evangelium in Kraft zu demonstrieren. Sei es, wenn wir Drogenabhängigen oder Straßenkindern begegnen, oder die Hungrigen speisen, die Trauernden trösten und den Menschen Jesus und die Liebe Gottes verkündigen. Als Leib Christi sind wir gesandt, hinzugehen und den Verlorenen die frohe Botschaft zu bringen – heute!«
Petra Feddersen
Vorsitzende HELP International e.V.

Kontakt

Philippinen:
HELP International Christian Missionary Community, Inc.
495 Chicago Street
Brookside Hills Subdivision
1900 Cainta, Rizal,
The Philippines
eMail us
Facebook: Revival School Philippines
Hauptbüro: +63 (2) 77 52 72 35

Deutschland:
HELP International e.V.
Wislader Weg 6
D- 58513 Lüdenscheid

Bankverbindungen

Deutschland:
HELP International e.V.
Deutsche Bank PGK Hagen
SWIFT BIC: DEUTDEDB450
IBAN: DE66 4507 0024 0262 6265 03
Verwendungszweck: Kauf Missions Training Center

Schweiz:
Globe Mission Schweiz
CH-4936 Kleindietwil
PostFinance AG
CH-3040 Bern
Postkonto: 40-753969-1
SWIFT BIC: POSTICHBEXXX
IBAN:CH56 0900 0000 4075 3969 1
Verwendungszweck: Proj. 489 Kauf Missions Training Center

Hier im Father's House können wir seit vier Monaten nicht aus dem Haus gehen wegen des Lockdowns, aber dafür hatten wir verschiedene Aktivitäten im Haus. Nach den drei Wochen Unterricht zu Hause, boten wir den Kids verschiedene Workshops an, um ihre Talente zu fördern. Kekse und Kuchen backen, um unserer Nachbarschaft und Menschen im öffentlichen Dienst eine Freude zu machen. Mal- und Zeichenfertigkeiten wurden erweitert und eigene Tische und Regale gebaut. Es machte allen Spaß, einen eigenen kleinen Film zu drehen.

Hoffnungsvolle Bilder

Die drei großen Bilder, die Kinder aus dem Father's House gemalt haben, vermitteln Botschaften der Hoffnung. DER HIMMEL IST REAL - unsere Perspektive sollte immer auf das ewige Leben gerichtet sein. ÜBERWINDER - wir können alles durch Jesus überwinden. GOTT LIEBT ALLE NATIONEN - das Evangelium ist unverändert und muss gepredigt werden, weil Gott die Welt so sehr liebt, dass er Jesus sandte.

Lockdown 09

Zelten in unserem Garten

Seit Anfang des Jahres hatten wir geplant, zelten zu gehen. Doch es war nun ja nicht mehr möglich, irgendwo hinzufahren. Hat jemand eine Idee? Unser Garten hinter dem Haus! Außer dem Erlernen von dem Überlebensfertigkeiten, wie ein Zelt zu bauen, Feuer zu machen, ein Huhn zu zerlegen, Wasser zu filtern, hatten wir gute Anbetungszeiten und redeten über das Königreich Gottes mit den Kindern. Es war ein tollen Camp mit Gott in unserer Mitte!

In unserem Kinderheim hört man in letzter Zeit immer häufiger Musik. Warum?

Es sind die Teenager, die viel Zeit im letzten Jahr damit verbrachten, Gitarre zu spielen oder sich selbst Klavier beizubringen. Immer öfter kamen sie spontan zusammen, um Anbetungslieder zu spielen und zu singen. Sie lernten neue Lieder und wurden besser und besser.

Mit der Idee ein kleines Video für einen ehemaligen Mitarbeiter des Father's House aufzunehmen, formte sich eine »Anbetergruppe«. Erst machten sie ein einfaches Video, dann ein Weiteres für unsere ganze Gemeinschaft, dann einen Anbetungsnachmittag in unserem Eingangstor zu Passanten hin, und schließlich gingen wir auf einen Berg, um über Manila, der Millionenstadt, anzubeten. Etwas Neues war geboren: Die »CHOSEN GENERATION«

Berufen zu ...?

Die Idee der Band und der Name kam von den Teens. Diese Teenager sind tatsächlich eine auserwählte Generation, eine »CHOSEN GENERATION«. Gott will diese junge Generation in seinem Königreich gebrauchen. Zu Weihnachten bedruckten wir T-Shirts für die Band mit ihrem Namen und dem Vers aus 1. Petrus 2,9: Ihr jedoch seid das ´von Gott` erwählte Volk; ihr seid eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat, seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.

Chosen Gerneration 10

Inzwischen hat die Teenager-Band weitere Schritte gemacht und in unserer Gemeinschaft die Anbetung geleitet. Das machten sie schon echt gut! Anspannung, Ängste und Nervosität wurden überwunden. Mutig sangen sie in die Mikrophone und spielten Gitarre, Cajon, Keyboard und Bass.

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Cooles erlebt!

Hier beschreibt ein Teenager, was er durch die Band »CHOSEN GENERATION« gelernt hat:
»Ich habe viel erlebt in der gemeinsamen Zeit mit den anderen. Wir lernten uns besser kennen, indem wir zusammen Filme schauten, beteten und anbeteten. Das Beste für mich war, als wir die Anbetung in unserer HELP Community leiteten. Es war ein großes Privileg, sie in die Gegenwart Gottes zu führen. Ich habe auch gelernt, Video Clips von uns als Band zu machen. Wir gehen weiter mit dem Team und ich bete, dass noch mehr Teenager an verschiedenen Orten sich von Gott gebrauchen lassen.«

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Eines der Mädchen sagte: »Ich war vorher sehr schüchtern und wollte nicht vor Leuten singen. Doch durch »CHOSEN GENERATION« wurde ich immer mutiger und spürte, wie Gott mir half zu überwinden.«

Chosen Gerneration 09

Es wird weiter gehen!

Dieses Jahr haben sie auch an einem Online Training für Anbetungbands und -leiter teilgenommen, in der es um das Herz des Anbeters ging. Wir freuen uns zu sehen, was in Zukunft aus der Band wird und sind gewiss, dass Gott sie mit ihren Talenten gebrauchen will.

Wie die Liebe Jesu während des »Lockdowns« (der Ausgangssperre) weitergeben?

Von einem Tag auf den anderen wurde über die Stadt ein Lockdown verhängt und wir waren gezwungen zu Hause zu bleiben. Obwohl wir anfangs dachten, es würde nur einige Wochen dauern, zog es sich hin und hin. Wir suchten Gott bezüglich dieser Situation und bekamen verschiedene Ideen. Wir begannen damit, für unsere Nachbarn Zimtschnecken zu machen und für sie zu beten. Jemand malte einen Bibelvers auf unsere Garage, so dass jeder die Wahrheit lesen konnte. Die Kinder vom »Father’s House« backten köstliches Brot und brachten es den Beamten des Distrikts, um sie zu segnen. Andere schrieben SMS, um sich persönlich bei Leuten zu erkundigen, wie es ihnen gehe.


Wir sind dankbar!

In allem können wir dankbar für unser zu Hause sein, dass wir genug zu essen und das Vorrecht haben, in einer Gemeinschaft zu leben. Unsere Internetverbindungen wurden noch wichtiger, weil wir auf Homeschooling umstellen mussten. Wir schätzen es enorm, dass wir die Möglichkeit haben, mit der ganzen Welt zu kommunizieren, Nachrichten zu lesen und inspirierende Botschaften und Lieder zu hören. Wir sind dankbar, dass wir mehr Zeit haben, jeden Tag zu beten und den Herrn zu suchen. Wir haben sogar Zeit übrig, Dinge zu tun, die sonst immer liegenbleiben.

Die Armen sind am meisten betroffen

Wie immer, sind die Armen am meisten von Katastrophen betroffen. Viele in diesem Land leben von dem Geld, das sie von Tag zu Tag verdienen, und haben keine langfristige Anstellung. Aufgrund der momentanen Quarantänemaßnahmen fallen ihre Einkommensquellen weg und viele Familien hatten auf der Stelle kein Geld mehr, kein Essen und standen vor einer zusätzlichen Herausforderung. Unser Team in Tondo ging sofort los, um Essen zu kaufen, und begann es an Orten zu verteilen, die sie gut kennen, vor allem unter den weniger begünstigten Familien. Sie trugen viel zu den örtlichen Hilfsmaßnahmen bei und arbeiteten dabei eng mit dem Distrikt und anderen Gemeinden zusammen.


Ein Feuer inmitten der Katastrophe

Als ob die Herausforderungen für die Familien in Tondo noch nicht genug wären, brach an der Seite zum Meer hin ein Feuer aus und über tausend Familien verloren ihr Zuhause.

Lockdown 29

Das hat viele neue Herausforderungen gebracht. Wie soll man den geforderten Abstand einhalten, wenn man eng zusammengedrängt auf Basketballplätzen steht? Wie werden die Kinder ruhig bleiben oder die Älteren ihre Routine behalten? Unser Team bat sofort um eine Genehmigung, um einigen Familien mit dem Nötigsten zu helfen. Sie halfen, indem sie Eimer, Schüsseln, Erste-Hilfe-Material, Vitamine und Windeln verteilten. Die ersten Familien haben bereits begonnen, ihre Häuser wiederaufzubauen, und wenn es erstmal nur eine Abdeckplane ist. Einige konnten schon Baumaterial kaufen. Wir sind dankbar für alle Spender, die Finanzen dazu beigesteuert haben. Sie sind direkt bei den betroffenen Menschen angekommen. Bitte betet für Weisheit und Schutz für unser Team, sowie Gottes Führung, den richtigen Familien zu dienen.



Lockdown 28

So einfach kann ein Einsatz sein!

Kurz bevor der Lockdown verhängt wurde, hatten wir die Gelegenheit mit unseren »REVIVAL SCHOOL« Schülern zu evangelisieren. Wir beteten zusammen, teilten uns in zwei Teams auf und baten den Heiligen Geist uns zu leiten. Sharen, einer der Schüler, ging direkt auf einige Mütter zu, die in einem Kreis saßen. Sie begrüßte sie, erzählte ihnen, wie sie Jesus kennengelernt hatte, und konnte für sie beten. Wir gaben prophetische Worte weiter und hörten zu, als sie uns von ihren Sorgen, Hoffnungen und auch schönen Dingen erzählten. Als wir durch die engen Straßen weitergingen, beteten wir für dieses Gebiet.

Lockdown 14

Aus kurz wurde lang... und länger

Wir waren zu Hause beschäftigt und freuten uns auf Lockerungen der Quarantänemaßnahmen und darauf, wieder zum Dienst zurückzukehren. Doch stattdessen wurden die Maßnahmen ausgeweitet. Im Gebet wurden wir an das Gebiet erinnert, dass wir mit der »REVIVAL SCHOOL« besucht hatten und wollten es nochmals erreichen. Wir besprachen uns mit unserer Gemeinschaft und sammelten Informationen, wie viele Familien in dieser Gegend leben. Nach vielen Herausforderungen wurde es uns erlaubt, große Mengen Lebensmittel, Bibeln und evangelistische Heftchen zu bestellen. Sogar die Kinder beteiligten sich beim Päckchen packen und schrieben persönliche Karten für die Familien.



Lockdown 11

Ein Tag des Segens und der Hoffnung

Schließlich trafen wir uns zum Gebet und für Vorbereitungen. In kleinen Gruppen zogen wir los, um die Familien in den verschiedenen kleinen Bezirken zu treffen. Viele empfingen die Geschenke mit sehr großer Dankbarkeit. Wir hatten die Möglichkeit zu ihnen zu gehen und sie zu fragen: »Wie geht es euch? Können wir für euch beten?« Wir bekamen so viele Gebetsanliegen und wir glauben, dass es auch viele Antworten auf die Gebete geben wird.

Lockdown 18

Sharen erkannte eine der Mütter und konnte für sie und ihre Kinder beten. Ein schüchternes junges Mädchen öffnete uns ihre Tür, da sie alleine zu Hause war. Ihre Mutter arbeitet an der Front und ist die meiste Zeit außer Haus. Ich spürte Gottes Berufung auf ihrem Leben. Sie wird für viele ein Segen sein. Ich schrieb ihren Namen in eine Bibel und schenkte sie ihr. Ich bete, dass jetzt, wo jeder viel Zeit hat, sie sich die Zeit nehmen wird, das Buch zu lesen und es zulässt, dass die Worte sie berühren, hungrig nach mehr von Jesus zu werden. Jemand anders von uns wurde einer Großmutter vorgestellt, die kürzlich einen Schlaganfall erlitten hatte und wir proklamierten Heilung über ihr. Gottes Gegenwart erfüllte den Raum und sein Friede kam an diesen Ort. Ihr Sohn gab sein Leben Jesus. Richard traf einige Kinder, mit denen er schonmal Basketball gespielt hatte. Wir hatten tolle örtliche Guides, die uns persönlich zu jedem Haus brachten.


All das passierte nur kurz nach dem Beginn der heißen Jahreszeit, und nach nur wenigen Stunden Schlepperei, Schwitzen und Beten waren wir erledigt, ließen unsere restlichen Vorräte im Distriktbüro. Wir denken immer noch an die Leute, mit denen wir an diesem Tag sprachen und beten weiter für sie. Wir beten, dass sie die Heftchen lesen. Saat wurde ausgesät, möge der Boden, in den sie fällt, gut sein, so dass viel Saat aufgeht und wächst.

     
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