Hi, ich bin Steve und ich habe vor etwa einem halben Jahr mein neues Leben von Jesus geschenkt bekommen. Ich bin in einer zerstörten Familie unter schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. Als Teenager habe ich mit meinen Freunden Koma gesoffen und mir gedacht, dass das Leben eh keinen Sinn macht. Das Gymnasium war schon nur ein schmerzhafter Witz für mich. Ich habe nach etwas gesucht, das mein Leben lebenswert oder wenigstens ertragbar macht. Da habe ich sehr, sehr zielstrebig angefangen, nach der Wahrheit zu suchen in allen möglichen Büchern. Dabei begann ich auch zu meditieren. Das hat mir allerdings nicht geholfen, sondern es ging psychisch nur bergab.

Entweder »drauf« oder im »Comedown«

Mit 19 habe ich einen gescheiterten Selbstmordversuch unternommen. Danach wurden meine Freunde immer düsterer und die Drogen immer härter. Wenn ich gerade nicht zugedröhnt war, bin ich auch sehr gerne im Internet vor der Realität geflüchtet. Ich war ständig auf Partys, also entweder »drauf« oder im »Comedown«. Hier war ich nach außen hin cool und hatte all die Dinge, die diese Welt bietet. Irgendwie habe ich mich aber für die Sachen geschämt, die ich getan habe und ich hatte keinen Frieden in meinem Herzen. Auf meiner Suche nach der Wahrheit, fand ich es echt auffällig, wie die Prophezeiungen der Bibel so übernatürlich genau sind.

Die Bibel

Ich habe zu Gott gebetet: »Wenn es dich gibt und du willst, dass ich dich kenne, dann musst du es mir ermöglichen, dass ich die Bibel lese.« Ha, ich habe zwei Jobs und bin immer draußen, was kann denn schon passieren? Ein paar Tage später hatte ich aus heiterem Himmel während der Arbeit eine Hodentorsion. Ich musste operiert werden und zwei Monate konnte ich nur im Bett liegen. Mit der Bibel versteht sich. Nun gut, Gott hatte klar gesprochen und ich habe seine Bibel fast fertig bekommen in der Zeit. Ich hatte aber nicht wirklich Lust darauf, mein Leben zu verändern. Also habe ich, sobald ich wieder gesund war, meine Freunde zusammengetrommelt, mit ganz großen Plänen. Um 8:00 Uhr in der Früh, nachdem ich mehr als genug Chancen hatte, umzukehren und als ich davor war, einen riesen Fehler zu begehen, passierte es. Schon wieder eine Hodentorsion, nur diesmal auf der anderen Seite, die noch nicht operiert war.

Jesus hätte es nicht klarer zu mir sagen können: »Folge nicht deiner Lust, folge mir!« In den Tagen bis zur nächsten Operation gab ich mithilfe eines Youtube-Videos mein Leben Jesus. Meine Bitte an Jesus war, dass es diesmal bloß nicht so weh tun sollte. Nicht nur, dass es mir seelisch so gut ging wie noch nie, sondern die Operation war schmerzfrei. In der Zeit darauf habe ich mit allen Substanzen, Clubbing und weiteren finsteren Dingen aufgehört. Ich hatte dabei auch keinen inneren Kampf oder Entzugserscheinungen - Jesus hat mich befreit.

Google macht's möglich

Da wollte ich auch andere Leute finden, die Gott kennen gelernt haben, so wie ich. Nachdem ich dafür gebetet habe, ging ich in Floridsdorf spazieren. Ich sah das Gebetshaus von HELP-FCJG Wien und wunderte mich, was es damit auf sich hat. Eine Google-Suche und einen Anruf später wusste ich, dass ich am darauffolgenden Tag in den Gottesdienst kommen würde. Dort habe ich die Gegenwart Gottes gespürt wie noch nie und gemerkt, dass ich den Ort gefunden habe, wo Jesus mich haben will. Der nächste Schritt war die Taufe in der Donau. Kurze Zeit danach bin ich in die FCJG eingezogen, habe dort die Taufe im Heiligen Geist erfahren und lerne jeden Tag mehr im Willen Gottes zu leben - frei zu sein. Zu meiner Riesenfreude kann ich jetzt meiner Familie, meinen Freunden und auch Fremden (z.B. bei Straßeneinsätzen) erzählen, was Jesus in meinem Leben getan hat und wie großartig er und seine Liebe sind. Es ist immer wieder toll, wenn Leute - unabhängig davon, was sie davor geglaubt haben - Jesus begegnen. Schon manchmal habe ich erlebt, wie Leute durch den Namen Jesus geheilt wurden, Hoffnung in hoffnungslosen Lagen finden konnten und neue Leben als Kinder Gottes gestartet haben. Heute geht es mir besser denn je in einem erfüllten Leben ohne die Dinge, die mich früher festgehalten haben. Danke, Jesus!
Steve, 22 Jahre

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