Mit wem habt ihr es hier zu tun? Wir, Tina und Sam, sind beide in der Schweiz aufgewachsen. Kurze Zeit nach unserer Hochzeit sind wir in die Alpen-Stadt Davos gezogen. Das war für uns das Paradies auf Erden, wir konnten viele unserer Sport- und Outdoor-Hobbys direkt vor der Haustüre ausüben und geniessen. Deshalb war für uns schon bald klar, da möchten wir bleiben. Als Lokführer und Floristin hatten wir tolle Jobs und waren überaus zufrieden mit unserem Leben. Warum sollten wir da etwas daran ändern?

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Ein Gebet kann alles verändern!

Doch die folgende Aussage in einem Gottesdienst liess uns nicht mehr los: »Es ehrt Gott, wenn wir ihm unser Leben komplett zur Verfügung stellen.« Haben wir das gemacht? Uns wurde bewusst, dass wir Gott noch nie persönlich gesagt haben, dass er unser Leben GANZ haben kann. In einem kurzen Gebet haben wir ihm das gesagt und dabei gedacht, er hat für uns bestimmt eine tolle geistliche Aufgabe bereit in Davos. Das Gebet hatten wir im Alltag schnell vergessen und unser Leben ging weiter wie bisher … aber Gott hat es nicht vergessen!

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Es ging den Bach runter

Ein paar Jahre später erinnerte uns Gott an unser Gebet. Unabhängig voneinander sprach er zu uns über Mission, was zuerst ein großer Schock war. Unsere Vorstellung, Mission innerhalb von Davos zu machen, floss den Bach runter. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als uns mit dem Gedanken, bald in die Mission zu gehen, auseinander zu setzen. Wir wollten ja schliesslich gehorsam sein. Je länger wir darüber nachdachten, desto weniger schien uns das Wort Mission zu befremden. Immer mehr konnten wir es uns vorstellen, mit Sack und Pack loszuziehen und das gewohnte Umfeld zu verlassen. So half Gott uns beiden, in unterschiedlicher Art und Weise loszulassen und ihm die Heimat zu überlassen.

Wer nichts wagt, gewinnt nichts!

2018 starteten wir die REVIVAL SCHOOL on the Move in Lüdenscheid. Für viereinhalb Monate waren wir in Deutschland. Dann reisten wir für zwei Monate in die Mongolei und zum Schluss noch für vier Monate auf die Philippinen. So durften wir einen Teil von »HELP International« kennenlernen, was unseren Horizont stark erweiterte. In diesem Jahr hat Gott vieles an unseren Herzen getan und uns in eine neue Freiheit geführt. Es war ein Jahr voller Abenteuer, aber auch großer Herausforderungen wie Kultur, Sprache, Klima, Leben in Gemeinschaft und vielem mehr. Doch alles hat dazu beigetragen, dass wir in verschiedenen Bereichen unseres Lebens wachsen durften und geschliffen wurden. Wir würden dieses Jahr nie missen wollen, weil es unser Leben aufs tiefste verändert und unsere Beziehung zum Heiligen Geist in eine neue Dimension gebracht hat.

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Wie gehts weiter?

Schon bald war für uns klar, dass wir die weiteren Missionsschritte gerne mit HELP International machen möchten. Nach einem knappen Jahr in der Schweiz, sind wir nun im zweiten Missionsvorbereitungsjahr in Lüdenscheid.
Da Gott klar zu uns geredet hat, dass er uns für eine gewisse Zeit in der Mongolei haben möchte, sind wir uns nun darauf am vorbereiten. Wann die Tore in die Mongolei für uns aufgehen werden wissen wir nicht. Deshalb sind wir gespannt, wann Gott uns weiter führen wird. Auf jeden Fall freuen wir uns auf den Weg, den er Gott uns geplant und vorbereitet hat.

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Wir haben diesen Schritt, Gott alles hinzulegen in dieser ganzen Zeit nie bereut und können dich nur ermutigen, zu prüfen ob es für dich ebenfalls an der Zeit ist, diesen Schritt zu wagen!
     
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