Mit Jesus zu gehen und ihm alles hinzugeben, ist keine einmalige Angelegenheit! Es ist ein lebenslanger Prozess, ihn, seine Gnade und Liebe immer tiefer kennenzulernen und uns immer wieder mit ganzem Herzen hinzugeben. Es gibt Momente, in denen Gott uns herausfordert, konkrete Schritte zu machen. Und das kann überall sein. Rico, ein junger Mann aus unserer Gemeinschaft in Deutschland, war für drei Monate bei uns in Austin und hat folgendes erlebt:

Simple Obedience 04

Du bist mein Sohn

»Schon bevor ich nach Amerika gegangen bin hat Gott zu mir darüber geredet, mich noch mal taufen zu lassen. Als ich 15 war, wurde ich getauft, aber irgendwie bewegte mich schon länger der Gedanke, diesen Schritt noch einmal zu machen. Wie das manchmal so ist, habe ich es dann etwas aus den Augen verloren. Als ich allerdings in Texas ankam, spürte ich, dass Gott mich wieder damit konfrontierte und mich herausforderte, mich mit der Taufe auseinanderzusetzen. In dem ersten Gottesdienst, den ich in Texas besuchte ging es um ... Taufe. Ich wusste innerlich, dass es an der Zeit war diesen Schritt noch mal zu machen und sagte JA zu Gott. Ich wollte ihm mein Leben und mein Herz ganz hingeben. Ich merkte, dass ich Jesus brauche. Also stieg ich ins Taufbecken! Als ich mit noch geschlossenen Augen im Wasser stand hörte ich Gott sagen: “Du bist mein Sohn, den ich liebe und an dem ich gefallen habe!” Nachdem ich dieses Wort empfangen hatte, betete ein guter Freund, der neben mit stand, genau dieselben Worte über mir aus und bestätigte so das, was Gott mir gesagt hatte. Ich spürte die Gegenwart Gottes und seine Güte so stark auf meinem Leben. Danke, Jesus!«


Stolz

Gott schenkt uns diese Momente, in denen er an unser Herz klopft und uns herausfordert, ihm alles hinzugeben. Auch wenn es uns alles kostet und oft gegen unseren Stolz geht, trägt uns einfacher Gehorsam über unsere eigenen Limits hinweg tiefer in Gottes Gegenwart. Und dort wartet er mit offenen Armen, um uns als Söhne und Töchter willkommen zu heißt. Ist das nicht so viel besser und tiefer als an unseren Vorstellungen und an unserem Stolz festzuhalten?
     
Nach oben