Jessica, Selina, Johanna, Paul, Timo, Anna - jeder von ihnen hat eine Berfung in die Mission und jeder von ihnen hat alles für einige Monate in der Heimat zurückgelassen haben, ist losgegangen, um in einer der HELP-Stationen Mission live zu erleben ... Ende noch offen ... Anna ist nach Manila gegangen!

Mission live Anna 03

Anders als geplant

»Mein Ziel war, Mission zu erleben anstatt immer nur davon zu reden oder zu träumen. Und das habe ich in diesen drei Monaten im Father’s House erlebt - mit allen Höhen und Tiefen. Es war eine sehr bereichernde und horizonterweiternde Zeit für mich.
Vieles läuft hier in den Philippinen nicht nach einem Plan, sondern sehr spontan. Das kommt der deutschen Mentalität schon manchmal ins Gehege. »Was machen wir am Wochenende mit den Kids?« - »Das können wir auch noch an dem Tag entscheiden.« Dadurch lernte ich mehr und mehr im Hier und Jetzt zu leben und nicht immer unter Stress zu geraten mit Terminen, die man sich vielleicht selbst aufgeladen hat. Ja, das Leben hier ist in vielen Dingen einfacher.«

Mission live Anna 04

Kauderwelsch

»Umgeben zu sein von Leuten, die eine andere Sprache sprechen, hat mich mehr ins Gebet und die Gegenwart Gottes getrieben. Ich lernte mehr von ihm und seiner Liebe abhängig zu sein und nicht von Menschenliebe und darauf auszu sein, Aufmerksamkeit zu bekommen. In den Philippinen sprechen zwar viele Englisch, aber im Father’s House liefen die Unterhaltungen doch fast immer inTagalog und ich fühlte mich anfangs außen vor. Heute bin ich dankbar für diese Erfahrung, denn dadurch verbrachte ich mehr Zeit im Gebet.«

Mission live Anna 10

Gott - der gute Vater

»Außerdem habe ich Gottes Güte und Versorgung zum ersten Mal erlebt. Ich wollte für vier Tage an einem Strand Urlaub machen, wusste aber nicht, ob ich genug Geld dafür haben würde. Ich betete darüber, ob ich gehen sollte und empfand, im Glauben zu buchen. Einen Tag, bevor ich losfuhr, fand ich einen Umschlag vor meiner Tür mit 2.000 Pesos. Als wir am Ende das Hotel bezahlten, bekamen wir 20% Rabatt. Gott ist so ein guter Vater!«

Mission live Anna 06

»In einer Situation lernte ich auch, wie wichtig Gott einzelne Personen sind: Nach einem langen Ausflug rannte ein Kind vom Father’s House weg. Wir waren alle sehr traurig und besorgt. Am Abend bat ich Gott in meiner Gebetszeit es zu beschützen und wieder nach Hause zu bringen. Ich war richtig verzweifelt und fand keinen Schlaf. Gott redete mit mir: ›Ja, so fühle ich mich, wenn eines meiner Kinder von mir wegläuft.‹ Das war krass - ich erlebte ein bisschen, wie Gott sich fühlt, wenn wir, die wir ihn eigentlich kennen, von ihm weglaufen.«

Mission live Anna 05

Tondo

»Während der Zeit im Father’s House hatte ich auch die Gelegenheit, an zwei Einsätzen in Tondo teilzunehmen. In dieser Zeit, in der man viel Elend und Zerbrochenheit sieht, lernte ich, dass Jesus die einzige Hoffnung und Antwort für diese Welt ist und dass es Menschen braucht, die das Evangelium an solche Orte bringen. Wir sind das Licht dieser Welt und das muss an die dunklen Orte, damit es ausrichtet, wozu Gott es gegeben hat. Es war auch mein erstes Mal, dass ich sah, wie viele Menschen - vor allem Kinder - ihr Leben Jesus gaben und plötzlich Hoffnung aus ihren Augen strahlte.«

Mission live Anna 08

Du wirst verändert werden

»Wenn du auch Mission auf dem Herzen hast und Herausforderungen annimmst, dann bist du hier richtig. Drei Monate sind allerdings sehr schnell vorbei. Ich empfehle allen Volunteers sechs Monate oder länger zu bleiben. Es wird dein Leben für immer verändern und du gehst nicht so nach Hause, wie du gekommen bist.«

Hier findest du alle Infos darüber, wie du Volunteer bei HELP International werden kannst!
     
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